Zwischen Freienfels und Ernsthausen (Oberlahnkr.) lag bei km 5,8 auf Höhe 163,69 m ü. NN Essershausen.

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Am Fuße der Burg schmiegte sich die Bahn - links der Weil - an die Wälder des Tales und erreichte mit Essershausen den ersten richtigen Bahnhof. Essershausen - heute Ortsteil von Weilmünster - diente bis zuletzt im Personenverkehr als Ausweichstelle. Der kleine Bahnhof hatte selbst weniger Bedeutung als die unweit weilaufwärts gelegenen Verladeanlagen, wo Erz und Steine umgeschlagen wurden. Reste davon sind noch heute zu sehen, auch wenn sich die Natur einen guten Teil zurückgeholt hat.

Einst besaß Essershausen eine Seitenrampe.

Quelle: Stationsverzeichnis der Eisenbahnen Europas, 1931

Diese Brücke soll erhalten bleiben. Die Brücke in Ernsthausen ist bereits abgebaut.

Das Bahnhofsgebäude ist wie so oft in Privatbesitz.

10.12.1976
Essershausen am 10.12.1976.
Wirklich erstaunlich ist, daß drei verschiedene Fotographen fast den gleichen Bildausschnitt wählten!
© Jürgen Leindecker

24.10.1982
Am 24.10.1982 hielt der Sonderzug der DGEG aus Akkutriebwagen der BR 517 des Bw Limburg in Essershausen.
© Theodor Horn

01.04.2001
Nochmal das Bahnhofsgebäude im Jahr 2001. Man erkennt deutlich die ehemalige Bahnsteigkante und daß die beiden Fichten nicht viel größer geworden sind.

01.04.2001
Die Reste des 1899 erbauten Sturzgerüstes. Hierher führte einst die größtenteils unterirdische schmalspurige Werkbahn von der Grube “Fritz”, um das Erz in die Güterwagen zu stürzen. Daher der Name! Die Grube wurde 1949 stillgelegt.

10.08.1990
Und so geht es zu Ende: Ein Zweiwegbagger reißt am 10. 08.1990 die Gleise aus.
© Jürgen Leindecker

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