Dies ist die Epoche der Deutschen Bahn AG:
Quelle: Normen europäischer Modellbahnen NEM 806 D
Nach einjährigem Probebetrieb betreibt der Hochtaunuskreis seit dem 27. September 1992 die Taunusbahn in eigener Regie. Mit der Übernahme der Taunusbahn wurde auch das gesamte Netz des Öffentlichen Personennahverkehrs im Hochtaunuskreis neu geordnet. Die Omnibuslinien führen seitdem auf die Eisenbahn zu. Parallelverkehr gibt es nicht mehr. Am 26. September 1993 begann der Taktverkehr.
Der Landkreis hat die Taunusbahn und die Omnibuslinien in den Verbund eingebracht, bleibt aber Eigentümer der Bahnstrecke. Für den technischen Betrieb ist die Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn GmbH (FKE) verantwortlich, eine Tochter der Hessischen Landesbahn GmbH.
Am 26. Mai 1995 wurde der FVV vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) abgelöst, der einen wesentlich größeren Raum abdeckt als vorher der FVV.
1999 erfolgte schließlich die Wieder-Inbetriebnahme des Abschnittes Grävenwiesbach - Waldsolms - Brandoberndorf durch die Taunusbahn. Der Abschnitt Grävenwiesbach - Brandoberndorf wird offiziell seit 15.11.1999 planmäßig wieder von Personenzügen befahren. Ein einzeln fahrender Triebwagen pendelte zunächst nur zwischen Grävenwiesbach und Brandoberndorf im Anschluß an die Züge von und nach Friedrichsdorf. Seit Fahrplanwechsel am 28.05.2000 fahren die Züge durchgehend.
Neue Fahrzeuge, modernisierte Haltepunkte und Bahnhöfe und ein zeitgemäßes Verkehrsangebot führten seit der Betriebsaufnahme zu einer großen Akzeptanz in der Bevölkerung. Während vor der Betriebsaufnahme der Taunusbahn ca. 1500 Fahrgäste täglich die Bahn nutzten, waren es 1999 schon ca. 8.5.00 Fahrgäste pro Tag. Tendenz steigend.
Am 08.06.2002 fand eine “Insider”-Sonderfahrt des Stammtischs der Eisenbahnfreunde Grävenwiesbach statt: Eigentlich wollten die Oberhessischen Eisenbahnfreunde mit ihrer Schienenbusgarnitur bloß Familien zum Freizeitpark Lochmühle und zum Freilichtmuseum Hessenpark bringen. Der Stammtisch vereinbarte aber für ca. 15 Euro pro Person eine Weiterfahrt bis Brandoberndorf, bei der zahlreiche schöne Fotos entstanden.
Bild links:
Ausschnitt aus der Streckenübersichtskarte des Kursbuches
der DB AG von 2001. Mit Genehmigung der DB Netz AG, NNS2 (K) vom 11
.04.2002
Die KBS 637 geht wieder bis Brandoberndorf. KBS 645.5 bezeichnet den S-Bahn Verkehr der Linie S 5 bis Friedrichsdorf und KBS 636 geht über Rodheim v. d. H. nach Friedberg.
Besonders interessant ist hier, daß die Karte einen Fehler enthält:
Die Züge der Taunusbahn (KBS 637) fahren nur bis Rödelheim den gleichen
Weg wie die S-Bahnzüge der KBS 645.5! Danach fahren sie nicht über
Frankfurt-West, sondern über die
Rebstockkurve direkt in den Hauptbahnhof. Diese Kurve fehlt auf der Karte.